Wanderbares Naturschauspiel

Bild

Der Altmühltal-Panoramaweg

Der Altmühltal-Panoramaweg

Nördlich der Donauregion, in der geographischen Mitte Bayerns, windet sich die sanfte Altmühl durch malerische Landschaften, vorbei an gigantischen Felsformationen und unzähligen kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten. Geformt wurde dieser eindrucksvolle Naturpark vor etwa 150 Millionen Jahren, im Jura-Zeitalter, als das Altmühltal ein flaches Urmeer bedeckte.

Urzeitliche Fossilien

Urzeitliche Fossilien

Das Klima war deutlich wärmer als heute und so entstanden am Meeresgrund subtropische Riffe, die von den verschiedensten Lebewesen bevölkert wurden. In den Steinbrüchen des Altmühltals wurden bis heute unzählige Fossilien von urzeitlichen Tieren und Pflanzen entdeckt. Ein besonders häufiger Fund ist der schneckenförmige Ammonit, der deshalb auch als Symbol für den Naturpark Altmühltal dient.

Bild

Bild

Atemberaubendes Naturspektakel

Atemberaubendes Naturspektakel

Jahrmillionen Jahre vergingen, bis aus dem Jurameer die Landschaften des Naturparks Altmühltal entstehen konnten. Heute ist das Altmühltal der zweitgrößte Naturpark Deutschlands. Kein Wunder also, dass diese atemberaubenden Naturspektakel Jahr für Jahr tausende Wanderer in ihren Bann ziehen. Für alle, die den Naturpark zu Fuß erkunden und seine schönsten Ecken erwandern möchten, ist der Altmühltal-Panoramaweg ein absolutes Muss!

Durch felsige Pfade

Durch felsige Pfade

Die 200 km lange Strecke führt von Gunzenhausen bis Kehlheim, immer an der Altmühl entlang. Der Panoramaweg macht seinem Namen übrigens alle Ehre: Die Strecke führt mitten hinein in die Natur, wo man sich vor lauter herrlichen Ausblicken kaum retten kann. Angelegt ist der Weg auf zehn Tagesetappen und verläuft häufig auf schmalen, felsigen Pfaden – festes Schuhwerk ist deshalb auf alle Fälle Pflicht! Startpunkt des Panoramawegs ist Gunzenhausen. Die Strecke führt am Waldrand entlang, wo die Wanderer von sonnigen Wiesen begrüßt werden. Kurz bevor man Spielberg erreicht, lädt die Obstarche zu einem kurzen Zwischenstopp ein. Auf der großen Obstwiese haben seltene Apfel- und Birnensorten Frankens ein Zuhause gefunden. Weiter geht es in Richtung Treuchtlingen. Diese traumhafte Etappe besticht durch sprudelnde Quellen und plätschernde Bäche. In der Kurstadt angekommen, erwarten die Wanderer das imposante Stadtschloss und die Altmühl­therme. Folgt man dem Panoramaweg weiter, stößt man auf eine Naturidylle der besonderen Art: die Altmühlauen.

Bild

Beheimatete Vogelarten

Beheimatete Vogelarten

Diese Feuchtwiesen sind nicht nur traumhaft anzusehen, sondern bieten auch seltenen Vogelarten wie Graureiher und Eisvogel eine Heimat. Mit ein bisschen Glück bekommt man sie vielleicht sogar zu Gesicht. Nun durchquert man das beschauliche Städtchen Pappenheim und trifft in Richtung Solnhofen auf traumhaft sonnige Wacholderheiden. Auch die Strecke zwischen Solnhofen und Dollnstein ist wieder ein echtes Highlight. Das Landschaftsbild wird hier stark durch den Kalkstein geprägt, der sich in beeindruckenden Felsformationen präsentiert. Nach weiteren 15 Kilometern erreicht man die Bischofsstadt Eichstätt. Hier sollte man auf jeden Fall dem Jura-Museum in der Willibaldsburg einen Besuch abstatten. Über Kipfenberg, Beilngries und Dietfurt geht es dann weiter bis nach Riedenburg. Die darauf folgende letzte Etappe ist dann noch mal eine echte Krönung: Die wildromantische Strecke führt durch schattige Wälder, vorbei an den riesigen Kalkwänden der Weltenburger Enge, bis man schließlich Kelheim erreicht, den Endpunkt der Tour.

Qualitätsweg Wanderbares Deutschland:

Qualitätsweg Wanderbares Deutschland:

Der Altmühltal-Panoramaweg gestaltet sich insgesamt enorm abwechslungs- und erlebnisreich und wurde deshalb auch mit dem Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. Dieses Siegel garantiert den Wanderern gut ausgeschilderte, naturnahe Pfade, viele spannende Natur- und Kulturattraktionen und eine gute Infrastruktur. Dann heißt es jetzt nur noch: Wanderschuhe raus und ab ins Altmühltal!

Bild

Mit allen Sinnen im Herzen Bayerns

Mit allen Sinnen im Herzen Bayerns

Neben der traditionsreichen Wallfahrtsgeschichte bietet Altötting auch vieles für Genießer. Man kann sich rund um den barocken Kapellplatz auf eine Entdeckungstour der anderen Art begeben.

  • Passau
Eine Wanderung auf historischen Pfaden

Eine Wanderung auf historischen Pfaden

Friedvolles Wandern im Einklang mit der Natur, wo einst ein wildes Reiterheer eine Schneise der Verwüstung zurückließ. Von Waldmünchen nach Passau bietet der Pandurensteig auf 177 Kilometern ein beeindruckendes Landschaftserlebnis.

  • Regensburg
Mit dem Zwerg in die Berg‘

Mit dem Zwerg in die Berg‘

Passionierte Gipfelstürmer, Frischluftjunkies und Mikroabenteurer können von den bayerischen Wäldern, Wiesen, Bergen und Tälern gar nicht genug bekommen.

  • Ingolstadt
Bewegung tut gut

Bewegung tut gut

Rund um Ingolstadt gibt es schier unendlich Möglichkeiten draußen aktiv zu werden und die herrliche Natur zu genießen. Im landschaftlich einzigartigen Donauraum laden zahlreiche markierte Wege zu ausgedehnten Wanderungen ein und dabei freut sich nicht nur das Auge.

  • Ingolstadt
Stille Tanken auf dem Goldsteig

Stille Tanken auf dem Goldsteig

Wer sich wünscht, dass es ab und zu ein bisschen leiser würde in der Welt, der ist auf dem Goldsteig genau richtig. Deutschlands längster Qualitätswanderweg lässt Wanderer auf seinen 660 Kilometern in die Natur hineinhorchen und zur Ruhe kommen.

  • Ingolstadt
Goldsteig: Zehn Jahre Qualitätswanderweg

Goldsteig: Zehn Jahre Qualitätswanderweg

660 Wanderkilometer führen durch den Oberpfälzer Wald und Bayerischen Wald. Der Goldsteig ist seit 2007 vom Deutschen Wanderverband als Qualitätswanderweg ausgezeichnet.

  • Regensburg