Abwechslung an der (Fels-)Wand

Klettern ohne Seil oder Gurt

Klettern ohne Seil oder Gurt

Immer mehr Anhänger findet das Bouldern, das Klettern ohne Seil oder Gurt an Felswänden, -blöcken oder künstlichen Kletterwänden. Das Ganze findet in Absprunghöhe statt, sodass man von der Wand abspringen kann, ohne dabei Gefahr zu laufen, sich zu verletzen. Egal, ob indoor oder outdoor: Das Bouldern vereint Sport und Spaß und garantiert Abwechslung.

Vorreiter in den 1950er-Jahren

Vorreiter in den 1950er-Jahren

Bereits seit den 1970er-Jahren gilt das Bouldern als eigene Disziplin im Bereich des Sportkletterns. Seit den 90ern finden sich immer mehr Anhänger und v.a. in den letzten Jahren bekommt sie einen größeren Aufschwung. 2001 war das Bouldern erstmals Disziplin bei den Kletterweltmeisterschaften. Doch schon in den 50er- und 60er-Jahren entwickelten Kletterer ihre eigenen Techniken, um sich an Felsen entlangzuhangeln. Wolfgang Fietz und John Gill gelten als Vorreiter der Boulderbewegung. V.a. Gill setzte bei seiner Klettertechnik auf Elemente aus dem Geräteturnen – und bewegte sich in einem Flow, also einer fließenden Gesamtbewegung, fort. Der US-Amerikaner hat bei seinem Sport auf die Verwendung von Magnesia gesetzt, damit seine Hände griffiger waren. Zudem wurde dadurch entstehender Handschweiß getrocknet. Magnesia wird bis heute verwendet.

Stetig zunehmendes Angebot

Stetig zunehmendes Angebot

In der Region gibt es sowohl immer mehr Boulderhallen als auch künstliche Kletteranlagen im Freien, an denen man als Anfänger seine ersten Kletterversuche wagen und sich als Könner austoben sowie auch auf „echte“ Wände vorbereiten kann. Meist gibt es unterschiedliche Grifffarben, die einerseits die Schwierigkeit der Kletterroute signalisieren, andererseits aber für Abwechslung sorgen. Denn man will ja nicht bei jedem Kletterversuch immer die gleiche Route absolvieren. Beim Bouldern steht sowohl der Spaß als auch die sportliche Gesamtbewegung im Vordergrund. Von Mal zu Mal baut man – bei regelmäßigem Bouldern – mehr Kraft auf und lernt, wie man den Schwung der letzten Bewegung am besten für den nächsten Zug nutzt. So kann der Kletterer seine (Muskel-)Kraft trainieren, seine Technik immer weiter ausbauen und sich auch bald an einen echten Felsen wagen.

Nützliche Utensilien fürs Bouldern

Nützliche Utensilien fürs Bouldern

Was man zum Bouldern in Hallen braucht? Die Ausrüstung ist mit Kletterschuhen, einem Magnesiasack, Bouldermatten, Bürsten zur Griffreinigung sowie einem Fußabstreifer zum Schuheputzen recht übersichtlich gehalten. Anstatt der Matten braucht man in künstlichen Kletteranlagen im Freien sogenannten Fallschutzkies, um weich zu landen. Natürlich kann man sich als Neuling in den Boulderhallen oder künstlichen Kletteranlagen auch Ausrüstung leihen. Nützlich ist außerdem ein sogenannter „Spotter“, der den Kletternden unterstützt, indem er ihn kurz vor dem Fall bzw. Absprung mit den Händen steuert. Dabei ermöglicht er ihm einerseits eine Landung auf seinen Füßen – und verhindert so Verletzungen an Kopf und Rücken –, andererseits werden auch Zuschauer, die sich in der Sturzrichtung des Kletterers befinden, geschützt. Also: Auf zur nächsten Wand, schauen, wie viel Kraft Arme und Beine hergeben, und einfach mal ausprobieren, wie einem das Bouldern gefällt!

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Tipps: Unbedingt lesen

Tipps: Unbedingt lesen

  • Passende Ausrüstung wählen
  • Mit der Wand und der Bouldertechnik vertraut machen
  • Über Sicherheitsmaßnahmen informieren
  • Keine Erwartungen aufbauen
  • Sich nicht unter Druck setzen
  • Herausfinden, wohin man greift und tritt
  • Lernen, wie man am besten vorankommt
  • Nicht übertreiben
  • Regelmäßig trainieren, um Kraft aufzubauen

Boulder, Bar & Beats

Boulder, Bar & Beats

Zwei Arme, Beine und Kletterschuhe, etwas Chalk und die Lust das Unmögliche zu schaffen – mehr braucht es zum Bouldern nicht.

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Klettertechnische Anforderungen

Klettertechnische Anforderungen

Bouldern ist Klettern ohne Seil und bis zu einer Höhe von vier Metern. Ohne Sicherungspartner geht es alleine an die Wand wo man sich den sogenannten Boulderproblemen, den klettertechnischen Anforderungen, stellt. Und falls es trotzdem mal abwärts gehen sollte, landet man zur Sicherheit auf dicken Schaumstoffmatten. Mit viel Technik, wenig Kraft und voller Konzentration auf die Route, lässt sich so ziemlich jedes Problem an der Wand lösen. Und wenn nicht, dann wird Bouldern zum Mannschaftssport, denn es gilt: jeder hilft jedem.

Bouldern im Altmühltal: b34 in Beilngries

Auf einer Kletterfläche von insgesamt 500 m² können sich im b34 Boulderbegeisterte Boulderproblemen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen stellen und Gleichgesinnte treffen. In einzigartigem und familiärem Ambiente – einem alten Brauhaus – findet jeder seine ganz persönliche Boulderaufgabe, die es zu lösen gilt. Und nicht nur aktive Gäste genießen zur Belohnung oder Stärkung tolle Kaffee- und Bierspezialitäten in der b34-Bar, auch alle nicht-Kletterer sind herzlich willkommen. Also: auf die Boulder – fertig – los.
Und übrigens, wer keine Kletterschuhe besitzt, kann diese natürlich vor Ort ausleihen. Die aktuellen Öffnungszeiten vom b34 gibt’s auf der Website: www.b-34.de

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b34 bouldern im Brauhaus

b34 bouldern im Brauhaus
J. B. Prinstner GmbH & Co.
Bräuhausstraße 34
92339 Beilngries
www.b-34.de
info@b-34.de
Telefon: 08461 - 7 05 88 38

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