Geschickt kombiniert

Radeln und Wandern

Radeln und Wandern

Es muss nicht immer das Eine ODER das Andere sein. Wenn es uns am Wochenende mal wieder in die Berge zieht, kann man zur Abwechslung das Radeln und Wandern auch einfach mal kombinieren. Nur über die Tourenplanung sollte man sich im Vorfeld unbedingt Gedanken machen.

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Perfekte Symbiose

Perfekte Symbiose

Wer kennt es nicht: Bevor man die schönsten Abschnitte eines Wanderweges erreicht, müssen schier endlose und wenig abwechslungsreiche Forstwege und Fahrstraßen zu Fuß zurückgelegt werden. So ein lästiger Anmarsch kann aber ganz einfach beschleunigt werden: Das Bike macht’s möglich! Sobald man mit dem Bike den eigentlichen Wanderweg erreicht, macht man sich zu Fuß auf und sammelt das Rad dann beim Abstieg wieder ein. Bike and Hike ist quasi die perfekte Symbiose zwischen Radeln und Wandern und eine interessante Spielart für Bergsportfans, die sich auf die spannenden Parts einer Tour konzentrieren möchten. Die wilde Natur zu erkunden, ganz ohne Ziel, das ist wohl der Traum jedes Bergsportlers. Die ­Faszination dafür ist sicherlich nachvollziehbar – dass eine intensive Planung aber durchaus Sinn macht, zeigen leider die vielen Bergunfälle, die nicht selten wegen mangelhafter Vorbereitung und Ausrüstung passieren. Man sollte sich also ruhig die Zeit nehmen, um seine Bike-and-Hike-Tour gut durchzuplanen. Wenn man unsere fünf Tipps beachtet, dann kann eigentlich gar nichts mehr schiefgehen.

1. Alles locker angehen (und -fahren)!

1. Alles locker angehen (und -fahren)!

Gerade bei der ersten Bike-and-Hike-Tour sollte man sich nicht zu viele Höhenmeter vornehmen. Wichtig ist auch, dass man mit dem Rad vorsichtig startet und sich nicht übernimmt. Dann bleibt noch genug Puste für die Wanderstrecke, die man in vollen Zügen genießen kann. Der üble Muskelkater am nächsten Tag bleibt einem dann auch erspart.

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2. Schlafplatz sichern!

2. Schlafplatz sichern!

Eine mehrtägige Tour ist geplant und daher eine Schlafunterkunft nötig? Dann sollte man sich am besten mindestens vier Wochen vorher um die Reservierung kümmern. Im Herbst sind die Berghütten sicherlich nicht mehr so stark ausgebucht, trotzdem ist es ärgerlich, wenn man spontan kein freies Bett mehr erwischt.

3. Sicherheit GEHT vor!

3. Sicherheit GEHT vor!

Und das meinen wir wörtlich! Wenn man mit dem Bike unterwegs ist, muss man unbedingt Rücksicht auf die „Zu-Fuß-Fraktion“ nehmen und ihr möglichst den Vortritt geben. Bei steilen Abfahrten muss außerdem immer mit Gegenverkehr gerechnet werden.

4. Kaiser- oder ­Schmuddelwetter?

4. Kaiser- oder ­Schmuddelwetter?

Plant man für das nächste Wochenende eine Bike-and-Hike-Tour, sollte man bereits Mitte der Woche einen Blick auf die Wettervorhersage werfen. Auch unterwegs kann man mit einer der zahlreichen Wetterapps das Wetter im Auge zu behalten. Eine App mit Regenradar ist besonders praktisch.

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5. Ich packe meinen Rucksack und nehme mit …

5. Ich packe meinen Rucksack und nehme mit …

Damit man bei der Bike-and-Hike-Tour nicht zu viel mit sich herumschleppen muss, sollte man bei der Ausrüstung einen Kompromiss zwischen beiden Disziplinen finden. Neben einem Funktionsshirt sowie einer Fleece- und Regenjacke gehört eine Trekkinghose in das Inventar. Bei besonders langen Radstrecken sollte man dennoch nicht auf eine Radhose verzichten.

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Schuhwahl

Bei der Schuhwahl empfehlen sich Bergstiefel, die mit Pedalen kompatibel sind und trotzdem eine gute Bodenhaftung aufweisen. Eine wichtige Sache fehlt natürlich noch: der Fahrradhelm. Wer zusätzlich eine Kletterpartie einplant, besorgt sich am besten einen Helm, der für beides geeignet ist. Ein normaler Fahrradhelm bietet keinen ausreichenden Schutz bei Steinschlag!