Wildes Schluchteln

Tauch ein in die mitreissende Welt des Canyonings

Tauch ein in die mitreissende Welt des Canyonings

Klassische Wanderwege führen uns durch idyllische Wälder, auf gewaltige Gipfel oder an rauschenden Flüssen entlang. Ein Traum. Vielen fehlt dabei jedoch der gewisse Abenteuerfaktor. Mehr Action und mehr Nervenkitzel sind gefragt. Für all jene könnte Canyoning genau der richtige Sport sein.

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Steile Abgründe, reißende Wasserfälle und Felsen über Felsen…

Steile Abgründe, reissende Wasserfälle und Felsen über Felsen...

...so sieht das Terrain eines Canyoneers aus, der, statt den gewöhnlichen Wanderpfaden zu folgen, lieber auf „Abwegen“ unterwegs ist und sich die steilen Wasserwege vornimmt. Unter Canyoning versteht man das Begehen einer Schlucht von oben nach unten in den verschiedensten Fortbewegungsarten: Man seilt sich ab, klettert, springt, rutscht, schwimmt und manchmal muss man sogar tauchen, um weiterzukommen. Auf die Wagemutigen warten natürliche Hindernisse und der schier ewige Kampf gegen die unbändige Kraft des Wassers. Dafür fühlt man sich der Natur näher als je zuvor und spürt das ganze Ausmaß der Naturgewalten.

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Beim Canyoning kommen Elemente dreier Disziplinen zum Einsatz:

Beim Canyoning kommen Elemente dreier Disziplinen zum Einsatz: 

Zum einen sind Techniken des Kletterns gefragt, zum anderen können auch Kniffe aus dem Kanusport sehr nützlich sein. Dabei lernt man nämlich auch, wie man sich am besten und sichersten im Wildwasser bewegt. Schließlich hat natürlich auch der Alpinsport seine Spuren beim Canyoning hinterlassen. Hiervon wurde ein Großteil der Seil- und Sicherungstechniken übernommen.

Wo liegt die Wiege des Schluchtenwanderns?

Wo liegt die Wiege des Schluchtenwanderns?

Der Geburtsort des Canyonings ist die Sierra de Guara am Rande der spanischen Pyrenäen. In den 70er-Jahren haben sich dort die ersten Mutigen in die Schluchten gewagt, um die unberührten Urlandschaften zu erforschen. Mittlerweile hat sich das Schluchteln, wie es auch häufi g genannt wird, vom Nischen- zum echten Trendsport entwickelt und wird nicht mehr nur im Hochgebirge wie den Alpen, sondern auch in vielen anderen Bergregionen Bayerns immer beliebter. Wer in die felsigen Welten der Schluchten eintauchen möchte, kann sich als Anfänger professionell geführten Touren anschließen. Bei Einsteigerkursen werden die Teilnehmer bei den schwierigen Passagen unterstützt. Das Abseilen geschieht zum Beispiel meist passiv. Der Canyoneer wird vom Guide in das Seilsystem eingehakt und kontrolliert abgelassen. Natürlich gibt es aber auch anspruchsvollere Touren für Adrenalinjunkies mit Sprüngen aus enormen Höhen und langen Rutschpartien.

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Hang zur Selbstzerstörung?

Hang zur Selbstzerstörung?

Das mag vielleicht alles recht gefährlich klingen, tatsächlich sind es aber nicht die meterlangen Abseilpartien und die Sprünge von erhöhten Klippen, die den Teilnehmern am meisten Schwierigkeiten bereiten. Die höchste Unfallgefahr besteht nämlich beim bloßen Gehen auf den rutschigen Steinen und im fließenden Wasser. Hier knicken Unerfahrene gerne mal um, daher ist es wichtig, immer mit voller Konzentration bei der Sache zu sein. Hat man erst einmal genug Erfahrung gesammelt, kann man dann irgendwann auch alleine losziehen und die Schlucht auf eigene Faust bezwingen.

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Tipp:

Tipp:

Für das eigenständige Canyoning braucht man nicht nur ausreichendes Wissen, was die Technik, Orientierung und Ausrüstung angeht – sondern der Canyoneer muss auch über Wetter- und Wasserverhältnisse bestens Bescheid wissen. Denn selbst ein Niederschlag in der Ferne kann einem schnell zum Verhängnis werden.
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