In naturbelassener Landschaft
für urbane Feierabendpaddler
Langsam wird die Sonne stärker und die Temperaturen steigen. Der Sommer steht vor der Tür und damit auch der Wunsch, sich aufs Wasser zu wagen. Und wer dabei noch eine wundervolle Landschaft genießen will, für den ist eine Naab-Kanu-Tour genau das Richtige. Also habe ich mich hinters Steuer geklemmt und bin zum Kanuverleih nach Penk gedüst. Dort findet man Ralf Zimmermann. Der machte sein Hobby zum Beruf und bietet eine große Auswahl an Kanus für erlebnisreiche Wandertouren auf der Naab an. Nach dem plötzlichen Ableben vom sympathischen und legendären „Kanu-Schorsch“ ist Ralf der einzige Bootsverleiher auf der Naab zwischen Kallmünz und Mariaort. Angeboten werden Kajaks, Kanadier und neuerdings sogar SUPs, dank Ralfs Freundin, die Gefallen an dem neuen Trend im Wassersport findet. Wenn es darum geht, die verschiedenen Bootsformen beim Namen zu nennen, kommt es bei Kanusporteinsteigern nicht selten zu Verwirrungen. Also: Das Wort „Kanu“ ist der Oberbegriff für Boote, die mit Paddeln bewegt werden.
Im Kajak sitzt man und benutzt ein Doppelpaddel. Im Kanadier kniet man und benutzt ein Stechpaddel. Die kniende Körperhaltung hat Vorteile, da der Paddler damit im Oberkörper beweglicher ist. Allerdings ist der Schwerpunkt im Kanadier im Vergleich zum Kajak dadurch höher. Im Freizeitbereich wird im Kanadier überwiegend zu zweit gepaddelt. Es gibt also unterschiedliche Möglichkeiten des Kanuwanderns oder Kanutourings. Eins ist aber immer im Fokus: Vertraute Landschaften aus einer völlig neuen und veränderten Perspektive zu sehen. Im Mittelpunkt steht das Naturerlebnis und der Spaß, draußen unterwegs zu sein. Auf jeden Fall ist Kanuwandern eine Aktivität für die ganze Familie und macht Jung und Alt glücklich.